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„Es macht einfach Spaß, mit solchen Menschen zusammenzuarbeiten“

Vierter {Life Sience} meets IT | Hackathon im MAFINEX

Fünfzig Teilnehmer haben beim vierten {Life Sience} meets IT | Hackathon von Freitag, 10. Mai bis Sontag, 12. Mai 2019 Soft- und Hardwarelösungen für Fragestellungen aus der Medizin und dem Life Science Sektor entwickelt. Die vierte Auflage des interdisziplinären Hackathons fand im MAFINEX-Technologiezentrum in Mannheim statt. Ein Hackathon ist eine Veranstaltung, die über einen bestimmten Zeitraum, meist ein ganzes Wochenende, Menschen mit Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen zusammenbringt, um neue Herangehensweisen an ein Thema zu erarbeiten.


Beim vierten {Life Sience} meets IT | Hackathon konnten die Teilnehmer aus dreizehn vorgestellten Challenges acht wählen, die sie als Team von Freitagabend bis Sonntagnachmittag bearbeiten. Die Challenges werden von Unternehmen wie Roche, AbbVie oder Startups wie elaspix gestellt oder von den Teilnehmern selbst eingebracht. Die Unternehmen stellen den Hackathon-Teilnehmern gezielt Fragen aus dem Geschäftsalltag: AbbVie etwa suchte nach einer mobilen Lösung, die Arzt, Patienten und das Pharmaunternehmen miteinander vernetzt.
Die Teilnehmer bildeten ihre Teams selbst, innerhalb von zwanzig Minuten hatten sich lokale und internationale Experten aus technischen, wirtschaftlichen, Design und medizinischen beziehungsweise wissenschaftlichen Bereichen zusammengefunden. Der Leiter der IT Abteilung Development Operations Domain bei AbbVie und Juror des Hackathons, John Bots, erklärt: „Es ist spannend zu sehen, welche neuen Perspektive die Studenten außerhalb der Pharmaindustrie auf die Herausforderungen unseres Geschäftsalltags hat. Die gute Mischung der Teams setzt eine ganze Menge Innovationskraft frei, die sich in den Lösungsansätzen zeigt. Deshalb empfehlen wir ein solches Sponsoring jedem Unternehmen.“
Unterstützt wurden die acht Teams dabei von insgesamt 28 Mentoren, die ihre Expertise einbrachten, sodass aus den innovativen Ideen an einem Wochenende in erste Prototypen umgesetzt werden konnten. Ausgezeichnet wurden nach den vierminütigen Pitches die folgenden Gewinnerteams der drei Kategorien:

  • Der Beste Hack, die beste technische Lösung: GLOOT bietet Diabetes-Typ2-Patienten ab einer frühen Phase virtuelle Assistenz in Form von Videos und einem interaktiven Chatcomputer, welcher natürliche Sprache computerbasiert verarbeitet (Natural language processing)
  • Die stärkste Patientenorientierung: VR Brave nutzt eine Virtual-Reality-Brille, um Patienten in einer kontrollierten Umgebung mit ihren Ängsten zu konfrontieren.
  • Das beste Geschäftsmodell: CTHT, die durch eine App eine direkte Verbindung zwischen Pharmazie und Kunden herstellen, um eine bessere Datenbasis für klinische Studien zu ermöglichen.

Die Teams nutzten für die Entwicklung ihrer Projekte neuste Technologien wie einen 3D-Drucker, eine Cloud Development-Plattform, Sensorik und Virtual-Reality-Brillen. Diesen Maker Space konnten die Organisatoren vom Mafinex Gründerverbund e.V., Startup Mannheim und dem Heidelberg Startup Partners e.V. gemeinsam mit zahlreichen Partnern wie Elaspix, LabTwin, EDON, Yoptino und VR Lighthouse im Rahmen eines Maker Space zur Verfügung stellen. EIT Health Germany unterstützte den Hackathon nicht nur durch ein Jurymitglied, die Geschäftsführerin Katharina Ladewig, sondern unterstützen darüber hinaus durch ihr internationales Netzwerk und langjährige Branchenkenntnis.

Horst Merkle, Senior Solution Development Manager bei Roche Diabetes Care und Juror resümiert nach dem Finale am Sonntagabend: „Wir bei Roche glauben an Ideen und wir glauben an Innovationen. Nach zwanzig Jahren in den USA stelle ich heute mit Freuden fest, dass in Mannheim, - also quasi direkt vor unserer Nase – Hackathons solche qualitativ hochwertigen Lösungen hervorbringen. Es wird unternehmerisch vom Patienten und dessen Nöten und Bedürfnissen ausgehend gedacht und dann eine passende Lösung entwickelt – und das in einer Atmosphäre, in der das wirklich Spaß macht.“
Der Leiter des Gründerbüros der Heidelberg Startup Partners e.V., Dr. Thomas Prexl, bestätigt: „Wir haben gute Ergebnisse gesehen und wir freuen uns, dass unsere Teams nicht nur ergebnisorientiert und teilweise bis in die frühen Morgenstunden gearbeitet haben, sondern auch neue Kontakte geknüpft wurden.“ Sonja Wilkens, Geschäftsführerin des MAFINEX Gründerverbund e.V. ergänzt: „Es überrascht mich jedes Mal, welchen Fortschritt die Teams in der kurzen Zeit machen und dies auch durch das starke Engagement der Unterstützungspartner, die entweder selbst Startup-Unternehmen sind oder es zumindest einmal waren.“
Ivo Leist, Teamleiter des Gewinnerteams GLOOT macht deutlich: „Der Hackathon zeigt, was man in der Kürze eines Wochenendes alles schaffen kann. Die Leute hier haben eine offene Art, sie wollen eine bessere Welt und tun auch etwas dafür. Es macht einfach Spaß, mit solchen Menschen zusammenzuarbeiten.“

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