Die Studie des Bundesverbandes Deutsche Startups meldete am 11. Juli 2023: Heidelberg liegt bei den Neugründungen pro Kopf deutschlandweit auf einem hervorragenden fünften Platz. Das zeigt deutlich: Heidelberg hat noch viel mehr zu bieten als Schloss, Universität und Kliniken. In den letzten Jahren wuchs dank einer idealen Kombination aus Wissenschaft, Gründungsförderung und Wagniskapital eine lebendige Start-up-Szene heran. Das wissen aber noch viel zu wenige Menschen. Deshalb stellt der Technologiepark Heidelberg mit dem neuen Start-up-Magazin „found“ die Menschen vor, die von Heidelberg aus die Welt verändern.
Die Geschichten der Gründerinnen und Gründer in der ersten Ausgabe sind so spannend wie das Leben:
Es geht um Visionen: Jonas Andrulis kämpft mit Aleph Alpha für die Datensouveränität Europas und tritt gegen die größten Tech-Konzerne der Welt an. Christian Wiens ersetzt mit Getsafe verstaubte Aktenordner durch eine App und will so das größte Versicherungsunternehmen Europas aufbauen.
Es geht um Gesundheit und Leben: Stephan Urban forscht an einem Medikament gegen Hepatitis und legte damit den Grundstein für das Unicorn Myr. Christiane Opitz und Ahmed Sadik nutzen künstliche Intelligenz, um Krebspatientinnen und -patienten zu helfen.
Es geht um Nachhaltigkeit: Die essbaren Eislöffel von Amelie Vermeer und Julia Piechotta machen Schluss mit Einwegplastik. Felipe Huici und sein Team von Unikraft halbieren den CO 2-Verbrauch von Cloud-Diensten.
Es geht um volles Risiko und viel Geld: „found“ stellt jene Investorinnen und Investoren vor, die mit Venture Capital das schnelle Wachstum der Start-ups ermöglichen.
Und schließlich geht es darum, Dinge gemeinsam anzupacken: „found“ präsentiert Co-Working-Spaces und Co-Working-Labs sowie die vielfältigen Förderangebote für Start-ups in Heidelberg.
„Die neue Studie des Bundesverbandes Deutsche Startups spiegelt den Erfolg der Heidelberger Gründungsförderung wider. Mit found werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, wie wir erfolgreichen Gründungen passende Angebote unterbreiten und sie in Heidelberg halten“, erklärt André Domin, Geschäftsführer der Technologiepark Heidelberg GmbH: „So viel sei verraten: Wir sind erfolgreich, weil wir wissen, was in der Universität oder dem DKFZ passiert. Zugleich kennen wir die Trends in der Biotech- und Industrytech-Branche. Und wir sprechen Gründerinnen und Gründer frühzeitig an und vernetzen sie mit den Universitäten, der etablierten Industrie und möglichen Finanziers.“
„Heidelberg hat mit Altstadt, Universität, Kliniken und Forschungseinrichtungen so viel zu bieten, dass man leicht die unglaublich lebendige Start-up-Szene übersieht“, berichtet Thomas Prexl, Director Startup Support bei der Technologiepark Heidelberg GmbH: „Damit das nicht passiert, zeigen wir mit found, was am Neckar passiert. Vor 10 Jahren wusste noch kaum jemand, was ein Start-up ist. Mittlerweile gehören Gründungen zum Heidelberger Lebensgefühl. Dieses Lebensgefühl kommt in found zum Ausdruck – in den Geschichten der Menschen, die hinter dem Erfolg im neuesten Gründungsranking stehen.“
Zu den erfreulichen Nachrichten passt, dass der Technologiepark Heidelberg in den kommenden Monaten wieder neue Büro- und Laborflächen auf dem Gelände des Heidelberg Innovation Parks (HIP) zur Verfügung stellen kann.