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ZukunftsBar: Drohnen im zivilen Einsatz

Gelungener Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Die vierte ZukunftsBar stand ganz im Zeichen der Drohne. Unter dem Motto „Drohnen im zivilen Einsatz“ konnten wir zwei Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft gewinnen

Als Vertreter der Wissenschaft durften wir Hugo Eduardo begrüßen. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Technischen Universität Darmstadt und am Institut für Flugsysteme und Regelungstechnik beschäftigt. Sein Fachgebiet ist die Entwicklung von Methoden und Verfahren zum Flugverkehrsmanagement von unbemannten Flugsystemen. Als Vertreter der Wirtschaft gab Maik Schockenhoff, Produktmanager beim Kassler Startup doks.innovation, Einblicke in die Entwicklung und spezifische Anwendung von Drohnen in seinem Unternehmen.

Ziel der Forschung von Hugo Eduardo ist es, einen sicheren und effizienten Einsatz von Drohnen mithilfe von Informationsdiensten zu ermöglichen. Die Forscher nehmen an, dass sich bis 2035 bereits 400.000 Drohnen im Luftraum bewegen könnten. Dafür zu sorgen, dass deren Flugbahnen aufeinander abgestimmt sind, ist eine der großen Herausforderungen, mit der sich die Forschung zurzeit beschäftigt.

Einblicke in die Wissenschaft

Das Projekt IMPETUS der TU Darmstadt analysiert die Anforderungen an das zukünftige Informationsmanagement für die sichere und effiziente Integration unbemannter Systeme in den unteren Luftraum. Dieser Luftraum endet auf einer Höhe von 150 Metern, also unterhalb des Luftraums, der von Flugzeugen genutzt wird. Dazu setzen die Forscher auf technologische und wirtschaftliche Dienste für die Flugvorbereitung und –durchführung, die sie erarbeiten und experimentell umsetzen. Die Zukunftsvision, an der die Forscher der TU Darmstadt und deren Kooperationspartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen eines EU-geförderten Projekts, SESAR, arbeiten, sieht vor, dass die Drohnen untereinander vernetzt sind und sich automatisch miteinander austauschen. Dazu erforschen sie die Möglichkeiten eines „U-Space“, eines vernetzten Raums, indem jedes Fluggerät seine Route kennt. Diesen Prozess gestalten die Forscher gemeinsam mit Partnerunternehmen.

Wissenstransfer in der Wirtschaft

Maik Schockenhoff stellte den Stand der Entwicklung bei seinem Unernehmen doks.innovation vor. Gegründet im Jahr 2018, kombinieren die Mitarbeiter Sensoren, Trägertechnologien und intelligente Software zu einem Ökosystem für Logistikabläufe. Ob eine Inventur von Hochregalen, die heutzutage noch von Hand und damit auch sehr ungenau durchgeführt wird, auch automatisiert möglich ist? Doks.innovation macht genau das möglich. Die Lösung: Drohnen. Mithilfe von Deep Learning, Machine Learning, künstlicher Intelligenz und Automatisierungsansätzen wird die komplexe Aufgabe, eine Inventur etwa in einem Lager oder auch am Hafen durchzuführen, automatisiert und somit stark vereinfacht. Es entsteht ein digitaler Zwilling, der zur Entwicklung und Training neuronaler Netze beiträgt und die Zuordnung erleichtert.

Beide Redner sehen die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft als notwendig und sinnvoll an, um Innovationen und Wissen in Mehrwert für die Gesellschaft umzusetzen. Wir danken den Sprechern sowie unseren Gästen für den regen Austausch an diesem gelungenen Abend!

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