Pressemitteilung News

KI-Garage: Baden-Württemberg zum KI-Gründerland machen

Am 03. Februar 2021 ging die „KI-Garage“ der Baden-Württemberg Stiftung mit einer virtuellen Auftaktveranstaltung an den Start. Die KI-Garage unterstützt Gründungsprojekte aus baden-württembergischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Start-ups im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) – von der Idee zum fertigen Produkt. Die KI-Garage wird durchgeführt vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Universität Heidelberg, der Universität Mannheim, dem Technologiepark Heidelberg und weiteren Partnern.

„KI ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft“, erläutert Dr. Thomas Prexl, Leiter des Gründerbüros am Technologiepark Heidelberg zur Eröffnung der Veranstaltung mit den rund 160 Teilnehmenden. „Wir wollen mit der KI-Garage Unternehmerinnen und Unternehmer ausbilden. Wir wollen Forschende unterstützen, aus der Wissenschaft heraus Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Zum Start der KI-Garage steht dabei das Netzwerken, der Austausch, im Fokus.“ Ein wichtiger Aspekt der KI-Garage in diesem Zusammenhang ist die Förderung von Diversität. Speziell Frauen sollen motiviert werden, im Bereich Künstliche Intelligenz zu gründen.

Potenzial der Schlüsseltechnologie KI noch lange nicht ausgeschöpft

 „KI ist allgegenwärtig, aber wir haben das Potenzial noch nicht ausgeschöpft“, das sagt Dr. Andreas Weber, Leiter der Bildungsabteilung der Baden-Württemberg Stiftung. „Die Baden-Württemberg-Stiftung hat mit der KI Garage eine Initiative gestartet, die jungen Gründerinnen und Gründern helfen soll, Zugang zu Unternehmen zu bekommen, um in gemeinsamen Projekten Ideen aus der KI in Produkte und Dienstleistungen umzusetzen. Dabei geht es vor allem auch darum, Bildungsangebote zu geben, neue Perspektiven zu vermitteln und das innovative Potenzial sichtbar zu machen.“ Weber rief andere Forschungs- und Bildungseinrichtungen dazu auf, sich an diesem neu entstehenden Netzwerk zu beteiligen.

Auch Michael Feygelman, Projektleiter der KI-Garage am Technologiepark Heidelberg, warb um Netzwerk-Partner und erklärte die Bausteine, auf denen die KI-Garage fußt:

  1. Sensibilisierungsphase: In dieser Phase gilt es, den Teilnehmenden aufzuzeigen, was mit KI in den verschiedensten Disziplinen alles möglich ist
  2. Qualifizierungsphase: Hier wird den Ideen auf den Zahn gefühlt. Mit Gründungsinteressierten aus der Forschung und Start-ups in frühen Phasen der Gründung werden Ideen validiert und zu einem tragfähigen Geschäftsmodell entwickelt.
  3. Etablierungsphase: Ziel dieser dritten Phase ist es, ausgereifte Startups mit Unternehmen und Investorinnen bzw. Inverstoren zusammenzubringen.

„Wir können Weltklasse werden“

Über ihre Erfahrungen mit der Gründung von KI-Startups sprachen mehrere Expertinnen und Experten im Rahmen von Live-Vorträgen, Interviews oder Videoeinspielern - darunter Vanessa Cann, Geschäftsführerin und Vorsitzende des KI-Bundesverbandes. Sie zeigte den Teilnehmenden die Position Deutschlands in der KI-Branche auf. „Wir sind noch nicht Weltklasse, wenn es um das Bauen von KI-Produkten geht. Aber: Wir können Weltklasse werden.“ Voraussetzung sei eine klare und verhältnismäßige Regulierung, Bildung, Investitionen in junge Unternehmen und Anreize für Investoren, mit KI zu beginnen. Cann betrachtet die KI Garage als gutes Angebot, um KI-Startups auf der Reise zum Erfolg zu begleiten.

Außerdem sprachen folgende Referenten:

  • Dr. Daniel Kondermann, Computer Vision Scientist und Gründer von Quality Match GmbH stellvertretend für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Herausforderungen aus wissenschaftlicher Sicht (Video)
  • Jörg Bernauer, Gründer von PrimingCloud GmbH
    zum Thema „Gründen im KI-Umfeld“ (Video)
  • Dr. Julia Hoxha, Gründerin von Imprint Zana Technologies GmbH
    zum Thema „Start-ups als KI-Innovationstreiber“   (Live-Interview)
  • Dr. Simone Burel, Geschäftsführerin der Linguistischen Unternehmensberatung
    über KI in Unternehmen und Diversität im KI Bereich (Video)

„Werden Sie Teil unseres Netzwerks!“ Mit diesem Appell verabschiedete Michael Feygelman am Ende des Events  die Teilnehmer. „Lassen Sie uns mit Hilfe der KI-Garage Baden-Württemberg zum KI-Gründerland machen!“

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