Eröffnung des Business Development Center Heidelberg

– Neues Gebäude für Hightech-Gründungen in Heidelberg

 

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Mit einem Festakt wurde am Mittwoch, 23. Oktober 2019 das Business Development Center Heidelberg (BDC HD) eröffnet. Rund siebzig geladene Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft nutzten die Gelegenheit, das BDC HD bei einer geführten Begehung kennenzulernen.

„Heute, am 23. Oktober 2019, eröffnen wir den ersten Neubau auf dem Areal der ehemaligen Patton Barracks, die früher von US-Streitkräften genutzt wurden. Das Business Development Center Heidelberg ist Teil des neuen Heidelberg Innovation Parks. Hier wird an Lösungen für die digitale Welt gearbeitet – interdisziplinär und im ständigen Austausch zwischen Forschern, Gründern und etablierten Unternehmen,“ so erläuterte Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg das Ziel für die Fläche im Stadtteil Kirchheim. Das BDC HD schafft die nötigen Rahmenbedingungen: eine offene Campus-Atmosphäre, kurze Wege und flexible Nutzungsmodelle.

„Wir sind überzeugt: Der Austausch von Ideen und Erfahrungen bringt neue Lösungen hervor. Interdisziplinäres Arbeiten bedeutet heute auch: Co-Working. Das gemeinsame Arbeiten ist in der Wissenschaft seit jeher fest etabliert. Neu und besonders ist, dass sich Akademia und Wirtschaft stärker verschränken und Neues in Startups ausprobieren. Gründer und junge KMU können im BDC HD nicht nur Büros, sondern auch voll ausgestattete Labore und Werkstätten teilen. In diesen Heidelberg Seed Labs lassen sich Geschäftsideen einfach und in geschützter Atmosphäre erproben,“ stellte Dr. André H.R. Domin, Geschäftsführer des Technologiepark Heidelberg heraus. Für die Heidelberg Seed Labs erging im März 2019 der Fördermittelbescheid des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums.

„Innovationen sind essentiell für Baden-Württemberg. Die Innovationsfähigkeit des Landes steht deshalb im Mittelpunkt unserer Politik. Mit dem Landeswettbewerb Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit (RegioWIN) tragen wir diesen Anspruch in die Fläche und wollen erreichen, dass Innovationspolitik als struktur- und regionalpolitische Daueraufgabe verstanden und weiterentwickelt wird. Weil es diesen Anspruch von RegioWIN vorbildlich erfüllt, wurde das BDC HD völlig zurecht ausgezeichnet. Es steht als Leuchtturmprojekt für den Innovationswillen in der Region und im Land“, betonte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Neue Lösungen und innovative Ansätze fördert der Technologiepark Heidelberg seit seiner Gründung 1984. Das Netzwerk ermöglicht Kontakte zu Forschern, Gründern und Unternehmen weltweit. Ihre Ideen können Gründer gemeinsam mit Experten aus der Branche entwickeln, nutzen die Synergien und können so erfolgreich wachsen. Wenn erste Büros und Labore benötigt werden, können sie sich auf einem der drei Stockwerke des BDC HD einmieten. Als Ausgründung der Universität Heidelberg ist das Unternehmen HD Vision Systems ein Beispiel für die komplette Wertschöpfungskette im Hightech-Bereich.

Die rund siebzig Gäste konnten vor Ort die ersten Mieter kennenlernen und an einer geführten Begehung teilnehmen: Vom Außenbereich führte sie Moritz Schindler, als Bauherrenvertreter des BDC HD, über das Konferenzzentrum in das erste Obergeschoss, wo die Gäste einen Blick auf die Innenausbauten erster Mieter werfen konnten. „Wir wollen möglichst diverse Mieter finden, die sich mit verschiedensten Themen beschäftigen, ob das nun Mobility, Security, Data Management, Künstliche Intelligenz oder Industrie 4.0-Anwendungen sind,“ fasst Schindler die Auswahlkriterien für Mieter zusammen. Als sechster Standort des Technologieparks ist das BDC HD mit einer Kombination aus Labor- und Büroflächen auf Startups und Unternehmen zugeschnitten, die auf Biotechnologie, Gedruckte Elektronik, Umwelttechnik oder IT und digitale Medien, spezialisiert sind.

Das BDC HD liegt direkt an der Speyerer Straße, am Carl-Friedrich-Gauß-Ring 5. Auf 7.000 qm finden Mieter alles, was sie für das erfolgreiche Wachstum ihres Unternehmens benötigen: vom Labor mit dem Sicherheitsstandard S2 über reinraumfähige Flächen bis zur Werkstatt. Das eigene Büro oder ein Schreibtisch auf Zeit ergänzen das Angebot. Die Räume sind so flexibel wie ihre Mieter denken: Benachbarte Labore und Büros können zusammengelegt werden. Gemeinschaftlich genutzte Flächen wie eine Cafeteria und ein Konferenzzentrum stehen im BDC HD allen Mietern zur Verfügung.

Das Konferenzzentrum verfügt über eine Gesamtfläche von 240 qm und lässt sich in bis zu vier Räume aufteilen. So können die Räumlichkeiten für Seminare, Meetings und Fortbildungen aller Art angepasst werden. Bereits bei der Planung des BDC HD griff der Architekt, Lukas Hampl, Assoziierter Partner bei RKW Architektur +, das Konzept des Heidelberg Innovation Parks auf und setzte es in das auffällige Design des Gebäudes um. „Hightech innen und außen: Das Gebäude im neuen HIP ist schon aufgrund seiner asymmetrisch geknickten Bumerang-Form ein absoluter Hingucker. Hinzu kommt die technoide Fassade mit ihren Bändern aus Aluminiumpaneelen. Im Inneren setzt sich das Gestaltungsprinzip in Formsprache und Materialkonzept der Ausstattung fort – der Neubau erzeugt ein harmonisches Gesamtbild und wird so zur neuen Adresse im HIP,“ hebt Hampl besonders hervor.

Geplant und umgesetzt wird der innovative Gewerbepark HIP von der Entwicklungsgesellschaft Patton Barracks (EGP). Kooperationspartner ist die Sparkasse Heidelberg. Das Bauprojekt BDC wird durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und das Land BadenWürttemberg kofinanziert.

Die Eindrücke dieses Tages hat die Entermedia GmbH in diesem Eventfilm festgehalten:

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Der Bau des BDC HD wurde unterstützt von:

Über die Technologiepark Heidelberg GmbH

Der Technologiepark Heidelberg wurde 1984 als bundesweit erster Wissenschaftspark mit Life Science-Fokus gegründet. Durch sein stetiges Wachstum konnte er sich in den Bereichen Bio-, Pharma- und Umwelttechnologie, Gedruckte Elektronik sowie IT an sechs Standorten etablieren. Ziel des Technologieparks ist es, den Transfer zwischen Forschung und Industrie zu fördern und Ausgründungen aus der Wissenschaft mit der nötigen Infrastruktur zu unterstützen. Die enge Zusammenarbeit mit international agierenden Partnern wie dem European Molecular Biology Laboratory, dem Deutschen Krebsforschungszentrum, dem Zentrum für Molekularbiologie, der SRH Hochschule, dem Spitzencluster Organische Elektronik sowie der Universität mit angeschlossenem Klinikum gewährleistet ein großes Netzwerk für die ansässigen Unternehmen und eine intensive Kooperation mit Akademia und Industrie.
 
Weitere Informationen zum HIP

Mit dem Heidelberg Innovation Park (HIP) entwickelt sich in Heidelberg ein Hotspot für Innovationen aus den Bereichen IT, digitale Medien und Bioinformatik. Als Erweiterung des Technologieparks Heidelberg entstand das Business Development Center als erster Neubau auf dem Gelände des hip für Unternehmen aus dem Bereich der Hochtechnologie. Work connected – das ist mehr als das Motto des HIP. Kreative Ideen kommen schneller voran, wenn sich Forscher und Unternehmen vernetzen, austauschen und zusammenarbeiten. Genau das will der hip fördern und schafft dafür ein Stückchen Silicon Valley mitten in Heidelberg: Die lockere CampusAtmosphäre mit kurzen Wegen und vielen Treffpunkten soll Ideen und Gedankenspiele beflügeln und dazu beitragen, dass gemeinsame Projekte von Industrie, Forschung und Wirtschaft entstehen. Der hip versteht sich als Hotspot der digitalen Welt und macht schon heute neue Formen der Arbeit erlebbar, etwa im Coworking- oder Makerspace. Die Entwicklungsgesellschaft Patton Barracks, die von der Stadt Heidelberg und der Sparkasse Heidelberg getragen wird, treibt die Entwicklung des hip federführend voran. Mehr zum HIP, seinem Netzwerk und aktuellen Entwicklungen unter: www.hip-heidelberg.com
 
Weitere Informationen zu den Co-Working-Laboren

Heidelberg Seed Labs Die Seed Labs sind voll ausgestattete, gemeinschaftlich genutzte Labor- und Werkstattflächen für Gründungsprojekte. Die Projekte sollen den Startup-Standort Baden-Württemberg nachhaltig voranbringen. Ergänzend zu originären Landesmitteln verwendet das Wirtschaftsministerium Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), um die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft im Land zu stärken. Um diese regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg für den Zeitraum 2014–2020 rund 247 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Mit daraus finanzierten Projekten werden im Bereich des Wirtschaftsministeriums u. a. anwendungsnahe Forschung und Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer, Vernetzungsaktivitäten und Unternehmensgründungen gestärkt, z.B. in den Heidelberger Acceleratoren für Life Sciences (LSA) und IT B2B Startups (Up2B).  In diesem Zusammenhang fördert das Wirtschaftsministerium auf Grundlage der Erkenntnisse aus der Studie „Regionale Innovationssysteme in Baden-Württemberg“ (2018) und der Erfahrungen aus dem RegioWIN-Prozess neben regionalen Innovationsmanagements auch Investitionen in regionale Innovationsinfrastrukturen. Damit wird ein Beitrag zur Bereitstellung der räumlichen Voraussetzungen für aktuelle Formen der Innovationsfindung geleistet, um Startups sowie kleinen und mittleren Unternehmen die Erprobung und Nutzung von neuen und kooperativen Innovationsmethoden zu erleichtern. Insgesamt fünf Vorhaben wurden landesweit vom Wirtschaftsministerium zur Förderung ausgewählt. Darunter als erstes Projekt die Heidelberg Seed Labs.
 
BDC HD Meilensteine

24.4.17 Spatenstich 
27.9.17 Baustart
11.7.18 Richtfest
18.3.19 Zusage für Heidelberg Seed Labs

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