„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung der Heidelberger Gründungsaktivitäten“, sagt André Domin, Geschäftsführer der Technologiepark Heidelberg GmbH. „Bei uns finden junge Unternehmen nicht nur eine ideale Infrastruktur mit modernsten Büro- und Laborgebäuden vor, sondern auch weitreichendes Know-how im Hightech-Bereich, das ihnen hilft, ihre Ideen zu verwirklichen.“
„Heidelberg hat immenses Gründungspotenzial“, ergänzt Thomas Prexl, Geschäftsführer der Heidelberg Startup Partners. "Dieses Potenzial zu erkennen und dazu beizutragen, dass daraus marktfähige Produkte und Leistungen werden, das ist unsere Aufgabe. Und das gelingt uns dank der guten Zusammenarbeit mit den Forschungsinstituten sehr gut. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren Hightech-Gründungen im Städtevergleich so weit vorne landen konnten.“ Das Städteranking wird jedes Jahr im Auftrag der WirtschaftsWoche und ImmobilienScout24 vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln durchgeführt.
Der Technologiepark Heidelberg ist seit Jahrzehnten auf die Medizin und Biotechnologie fokussiert und seine Mieter bekannt für ihre Innovationen in diesem Bereich – nicht zuletzt wegen der unmittelbaren Nähe zum Universitätsklinikum Heidelberg, dem Europäische Laboratorium für Molekulare Biologie (EMBL), und dem Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ). In den letzten Jahren kamen zahlreiche Gründungen aus anderen Hightech-Branchen hinzu, vor allem aus den Bereichen Künstliche Intelligenz und Informationstechnologie. Um diesen Trend zu unterstützen, haben wir weitere Initiativen geplant. „So sind wir zum Beispiel gerade dabei, weitere Flächen zu schaffen, insbesondere für den KI-Bereich, um ein ineinandergreifendes Angebot entlang der ganzen Wertschöpfungskette zu entwickeln – vom Startup bis zum etablierten Unternehmen."
Gründungsförderung mit den Schwerpunkten KI, IT und Life Sciences
Speziell für Startups aus dem IT-Sektor bietet der Technologiepark Heidelberg zusammen mit NEXT MANNHEIM und innoWerft Walldorf den Up2B Accelerator an. Das Projekt wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Land Baden-Württemberg kofinanziert.
Außerdem gibt es am Technologiepark Heidelberg den Life Science Accelerator Baden-Württemberg. Das zwölfmonatige Förderprogramm soll Gründern aus den Life Sciences den Sprung in die Selbstständigkeit erleichtern. Es wird ebenfalls vom ESF und dem Land Baden-Württemberg kofinanziert.
Um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) niederschwelligen Zugang zur Zukunftstechnologie KI zu ermöglichen, hat der Technologiepark Heidelberg gemeinsam mit der bwcon GmbH und dem Data X Lab der University of California, Berkeley im letzten Jahr bereits das „KI Lab Kurpfalz“ an den Start gebracht. Die Angebote und Fortbildungsprogramme des KI Lab Kurpfalz können KMU helfen, notwendige Schlüsselkompetenzen der KI zu entwickeln. Das KI Lab Kurpfalz ist im neuen Business Development Center (BDC) Heidelberg lokalisiert. Es bietet nicht nur dem KI Lab Kurpfalz und somit KMU eine wichtige Anlaufstelle. Auch Startups - viele sind Spin-offs aus Forschungseinrichtungen - finden am BDC optimale Startbedingungen vor.