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Luncheon – Ist der Biotechszene in Deutschland noch zu helfen?

Eine offene Diskussion zum Thema Innovationsförderung bei den Deutschen Biotechnologietagen 2019

Bei den Deutschen Biotechnologie Tagen 2019 stand beim Luncheon am Dienstag, 9. April, die Biotechszene im Mittelpunkt. Die Frage, ob und wie der Biotechszene in Deutschland noch zu helfen ist stellt sich vor allem aufgrund der Herausforderungen, die die Finanzierung von biotechnologischen Unternehmen an die Gründer solcher Firmen stellt. Im Rahmen einer offenen Diskussion über Innovationsförderung wurde dieser Frage begegnet. 

Der Geschäftsführer von Apollo Therapuetics LLP, Dr. Richard Butt und der Geschäftsführer des Technologiepark Heidelberg, Dr. André Domin stellten vor vollem Saal ihre Ansätze zur Innovationsförderung vor.

Der Technologiepark hat sich seit 1984 der Förderung innovativer Ideen verschrieben: Angefangen bei dem Angebot des Life Science Accelerator Baden-Württemberg, das Gründungsideen unter anderem im Bereich Biotechnologie zwölf Monate lang unterstützt, über die Vermittlung von Kontakten zu Mentoren und Investoren, bis hin zu einem passenden Raumangebot für die jungen Firmen. Der Technologiepark begleitet Innovationen von der Forschung bis zum Patientenbett und bietet dabei in jeder Phase die passenden Leistungen an.

Die Förderung des regionalen und überregionalen Innovationstransfers, der Ausbau der Infrastruktur für Forschung und Entwicklung sowie die Anbahnung von Partnerschaften mit anderen international führenden Standorten der Gesundheitsforschung ist auch das Ziel des 2008 mit der BioRN Network e.V. gemeinsam gegründeten BioRN Cluster Management GmbH. Gemeinsam bilden sie die gesellschaftsrechtliche Basis zur weiteren Entwicklung der BioRegion Rhein-Neckar zu einer der erfolgreichsten BioRegionen Europas.

Richard Butt stellt Apollo Therapeutics als das Gemeinschaftsprojekt dreier weltweit führender britischen Universitäten (Imperial College London, University College London und der University of Cambridge) und drei globalen Pharmaunternehmen (AstraZeneca, GlaxoSmithKline, Johnson & Johnson Innovation) vor. Das Unternehmen ist ein Beispiel dafür, wie engagierte translationale Finanzierung und Expertise in der Wirkstoffforschung für neuartige Therapeutika funktionieren kann, die aus den britischen akademischen Forschungsergebnissen gewonnen werden, um sie in Richtung der klinischen Anwendung zu beschleunigen. Durch einen schnellen und unabhängigen Zugang zu den nötigen Ressourcen fördert Apollo Therapeutics Innovationen und gewinnt die Industrie für die Forschungsergebnisse der britischen akademischen Forschung.

Das Ergebnis nach ausführlicher Diskussion: Entwicklungen in der Lebenswissenschaft brauchen Zeit und eine gesicherte Finanzierung. Die Sprecher bieten Möglichkeiten an, innovative Ideen und Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und unterstützen dabei den Transfer von Wissen aus der Forschung in die Wirtschaft.

 

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