Pressemitteilung News

Mit professioneller Translation von der Idee zur Innovation

Präsentation des Deutschen Biotechnologie-Reports 2020

Titelbild des Deutshen Biotechnologiereports 2020

Der Deutsche Biotechnologiereport 2020 wurde am 18. Mai am Technologiepark Heidelberg in einer Onlineveranstaltung präsentiert.

Welche Hebel senken das Risiko im Innovationsprozess und ermöglichen damit eine professionelle Überführung wertschöpfender Ideen in markttaugliche Produkte und Services? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Online-Veranstaltung des Technologieparks Heidelberg zur Präsentation des Deutschen Biotechnologie-Reports 2020 am 18. Mai 2020.

Zunächst begrüßten Dr. André Domin, Geschäftsführer der Technologiepark Heidelberg GmbH, und Prof. Dr. Horst Domdey, Geschäftsführer der Bio M Biotech Cluster Development GmbH in München, die rund 130 Teilnehmer. Domin wagte mit einem Blick auf die aktuelle Situation eine Prognose für die Zukunft der Biotechnologie in Deutschland. „Vermutlich wird die Biotech-Branche vergleichsweise glimpflich durch die Coronakrise kommen, unter anderem weil viele der Unternehmen risikokapital- und nicht umsatzfinanziert sind“, sagte er. Dem stimmte Domdey zu. „Wir können davon ausgehen, dass die Rettung im Endeffekt aus der Biotechnologie kommt, was unserer Branche nutzen kann“, bemerkt er.

„Eine sehr interessante Zeit“, das findet Dr. Siegfried Bialojan, Leiter des EY Life Science Centers in Mannheim. Er glaubt auch, dass Covid-19 die Branche weiter ins Rampenlicht rückt. Bialojan präsentierte den Deutschen Biotechnologie-Report 2020, den die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY in Kooperation mit dem Branchenverband BIO Deutschland jährlich erstellt. Bialojan erläuterte, warum eine professionelle Translation zur Überführung kreativer Ideen in Innovationen wichtig ist. Der Deutsche Biotechnologie-Report 2020 zeige, dass es nicht an Kapital mangele. „Die Wachstumsraten sind zweistellig und das Risikokapital stieg 2019 um knapp ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr auf 479 Millionen Euro“, so Bialojan. Allerdings sei ein Ungleichgewicht in der Zuteilung der Gelder zu beobachten. Branchen mit vergleichsweise hohem Risiko wie Biotech kämen weniger gut weg als Branchen mit geringerem Risiko. Dabei beeinflussten Einzelereignisse die Finanzierung der Branche maßgeblich. Als Beispiel nennt Bialojan den Börsengang von BioNTech im letzten Jahr, die mit ihrer 290 Millionen-Euro-Finanzierung allein 61 Prozent des Gesamtkapitals ausmachten.

Wie also wird das Kapital für gute Ideen gerechter verteilt? Als Hebel dafür sieht Bialojan die professionelle Überführung von Ideen in Innovationen, zum Beispiel über Inkubatoren wie die geplanten Biolabs Heidelberg, die in Kooperation mit Johannes Fruehauf aus Boston geplant wird. „BioRN arbeitet zusammen mit BioLabs aktiv an der Anpassung des US-Standortgeschäftsmodells an das deutsche Forschungs- und Biotech-Umfeld“, sagt Dr. Julia Schaft, Geschäftsführerin der BioRN Life Science Cluster Rhine-Neckar. Dadurch können Investitionsrisiken reduziert und die Finanzierung gefördert werden. „Der Report analysiert verschiedene Ansätze dieser professionellen Translation im direkten Vergleich und positioniert diese in einem „Translationsökosystem“, so Bialojan.

Deutscher Biotechnologie-Report 2020 (pdf)


 

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