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Zwölf Startups kämpfen über den Dächern von Heidelberg um die Gunst von Investoren

Finale vor mehr als 100 Gästen, 27 Investoren und einer vierköpfigen Jury über den Dächern Heidelbergs.

Fünftägiges Intensivprogramm unterstützt zwölf IT- und High-Tech Startups mit Kontakten zu Experten, Investoren und etablierten Unternehmern und verhilft diesen beim erfolgreichen Markteinstieg. Höhepunkt war das Finale mit Präsentationen vor mehr als 100 Gästen, 27 Investoren und einer vierköpfigen Jury über den Dächern Heidelbergs.

Vom zwölften Stock der Print Media Academy aus reicht der Blick bis weit über Heidelberg hinaus. Doch die Blicke der über 100 Gäste sind beim Finale des Up2B Firecamp am Freitag, 19. Juli 2019, fest auf die Bühne gerichtet, auf der zwölf IT- und High-Tech um die Gunst von 27 Investoren kämpfen. Dem Finale gingen vier Tage intensive Arbeit mit Experten und Mentoren voraus. 
Am Montag, dem Beginn des fünftägigen Programms, gab Dima Sarle, Geschäftsführer von ArcticStartup aus Helsinki, den Startups direkt nach Ankunft den ersten Impuls. Sarle, selbst Gründer von fünf Unternehmen, begleitete die Startups durch die gesamte Firecamp-Woche als Mentor für Bühnenpräsentationen vor einer ganz bestimmten Zielgruppe – den Investoren. Die Präsentationen weiter zu entwickeln, stand auch am Dienstag auf dem Programm.

Mittwoch und Donnerstag ging es für die Startups beim Einzelcoaching mit 16 Mentoren darum, qualifiziertes und individuelles Feedback zu den Lösungen und Geschäftsmodellen zu erhalten. Der Finaltag hatte gleich zwei Highlights zu bieten: Die Gründer konnten zuerst beim sogenannten Corporate Speed Dating persönliche Kontakte zu Unternehmern aus dem Rhein-Neckar-Raum knüpfen. Am Abend hatten die Startups ihren großen Auftritt vor Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur, sowie einer Jury. 

Die Jury zeichnete das Münchner Startup abaut als Gewinner des Up2B Firecamp aus. Daniela Bach, Investment Managerin beim den High-Tech Gründerfonds begründete die Entscheidung: „abaut konnte bereits Kunden von sich überzeugen und das nicht zuletzt, weil diese Innovation auf großen Bedarf in der Baubranche trifft und somit großes Potential hat.“ Die Gründer des Gewinner-Startups abaut, Max Falkner und Sebastian Kaluza, entwickeln intelligente Systeme, um die Wertschöpfung im Bauwesen zu automatisieren – vom Abbau der Rohstoffe, über die Produktion von Baustoffen und die Bauausführung bis zum Betreiben eines Bauwerkes. Sebastian Kaluza resümiert: „Es war eine totale Bereicherung bei diesem Programm dabei zu sein. Wir haben in nur fünf Tagen ein tolles Coaching erhalten, unser Unternehmen weiterentwickelt und uns mit relevanten Akteuren in der Rhein-Neckar-Region vernetzt – jetzt sind wir zwar ziemlich geschafft, aber wir fahren glücklich nach Hause“. „Und wir kommen gerne wieder“, fügt Max Falkner hinzu. Als Sieger nimmt das Startup abaut einen Scheck über 1.500 Euro mit nach Hause. Das Preisgeld wurde von der Techniker Krankenkasse bereitgestellt.
„Wir freuen uns, wenn die Startups wiederkommen und sich für Heidelberg als Unternehmensstandort entscheiden. So können wir dabei unterstützen, dass die Lösungen der Startups möglichst schnell angewendet werden können. Deshalb achten wir darauf, dass die Ideen der jungen Unternehmer zu den Bedarfen aus verschiedenen Zweigen der Industrie vor Ort passen“, erklärt Thomas Prexl, Leiter des Gründerbüros im Technologiepark und einer der Köpfe hinter dem Up2B Accelerator. Die teilnehmdenden Startups, entwickeln allesamt Produkte und Dienstleistungen für das Geschäftskundensegment (B2B). Ob in der produzierenden Industrie, im Bauwesen oder der Informationstechnologie, digitale Lösungen für Unternehmen sind sehr gefragt!

 „In der Rhein-Neckar-Region haben viele internationale Unternehmen ihren Sitz – deshalb wollen wir junge Unternehmer und ihre innovativen Ideen hierherholen und diese mit den Marktführern in der Region zusammen bringen“, ergänzt André H.R. Domin, Geschäftsführer des Technologiepark Heidelberg. Den zweiten Platz erreichte das apheris AI aus Köln. Der dritte Platz ging an das Münchner Startup vypno. 

Die Gewinner des Up2B Firecamp im Juli 2019 auf einen Blick:
1. Platz: abaut GmbH
2. Platz: apheris AI GmbH 
3. Platz: vypno GbR 

Der Up2B Accelerator ist ein gemeinsames Projekt von Technologiepark Heidelberg, Startup Mannheim und innoWerft Walldorf und wird durch das Land Baden-Württemberg und den Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. 

Diese Startups haben am Up2B Firecamp teilgenommen:

vypno (München), Peers (Aachen), Nord Check (Espoo, Finnland), abaut (München), apheris AI (Köln), attentio (Hamburg), flyingshapes (Mainz), EMBEVER (Magdeburg), Industry List (Heidelberg), TRANSOLT (Istanbul, Türkei), whelp (New York, USA), sklls (Konstanz)


Die folgenden Unternehmen waren beteiligt:

SAP, Bilfinger, FESTO, BASF, Siemens, iDS, NEOCEPTION, GELITA, edataconsulting, ABB, Bito Campus, NEC, Vetter Pharma
 

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